Mittwoch, 30. Dezember 2015

Shirt

Im September war ich zum ersten Mal auf dem Holländischen Stoffmarkt in Hamburg: Für alle,die gerne nähen ein Traum! Massenhaft Stoffe und Nähsachen, von günstigen Resten bis zu tollen Schnittmustern und Meterware.
Dort hatteich mir das Schnittmuster für ein Langarm-Shirt, passenden Baumwolljersey, Bündchenware und Garn gekauft.
Und das ist dabei rausgekommen:




Eine tolles Schnittmuster und eine genaue Anleitung zum Shirt "Shelly" könnt ihr auch unter farbenmix.de kaufen. Dort findet ihr auch Inspiration und Designbeispiele für euer Shirt. 
Viel Spaß beim Nachnähen!


TIPP: Der Stoffverbrauch im Schnittmuster war sehr großzügig gemessen. Bei mir war ca. ein Drittel des Stoffes über. Aber besser zu viel als zu wenig! 






Samstag, 12. Dezember 2015

Pumphose für Babys

Weihnachtszeit - Geschenkezeit:
Für meine einjährige Nachbarin Jola habe ich heute eine kleine Pumphose in Größe 92 genäht. Das Schnittmuster ist von meiner dänischen Lieblingsfirma Onion, Schnittmuster 20039 (www.onion.dk). Man braucht für die Hose 60 cm Baumwolljerseystoff (140 cm breit) und 35 cm Schlauchbündchen (35 cm breit).
Weil das Schnittmuster inklusive Bündchen nur 5 Teile hat, war die Hose nach 1 Stunde komplett fertig. Der Weihnachtsmann kann kommen....


Montag, 23. November 2015

Resteverwertung: Türstopper

Eine Freundin von mir brauchte dringend einen Türstopper. Eindeutig eine Aufgabe für DIY!
Ich habe ein bisschen gegoogelt und unter www.Kitschwerk-Blog.de eine tolle Anleitung für den Türstopper "Helenes kleine Birne" gefunden.
Das ist das Ergebnis:


Ihr braucht:
kleine Stoffreste, grünen Filz, Füllwatte, ein Stück dickeres Band, einen Luftballon und Vogelsand.
Ich habe genau nach Anleitung gearbeitet, allerdings habe ich den Sand in einen Luftballon gefüllt, weil dieser wesentlich haltbarer ist, für den Fall, dass mal jemand Ball mit dem Türstopper spielt...
Als Stengel habe ich ein Stück dickeres Band eingenäht, das eher aussieht wie der Stiel einer Birne.
Das Nähen dauert inklusive Stoffe auswählen nur eine gute halbe Stunde. Also auf die Plätze, fertig, losgenäht!

Reifenwechsel: Vom Fahrradmantel zum Hosengürtel

Nicht nur Fahrradschläuche lassen sich prima upcyceln (mein Post vom April 2014), auch aus alten abgefahrenen Fahrradmänteln lässt sich was Tolles machen: Gürtel!
Ihr braucht:
  • Eine Gürtelschnalle (Breite 4 cm für normale Fahrradmäntel, 3 cm für alte Rennradreifen)
  • einen alten Fahrradmantel (es gehen alle Fabrikate außer Schwalbe Marathon Plus, auch bekannt als unplattbare Reifen. Diese sind zu dick, um sie zusammenzunieten)
  • eine scharfe Schere, Sekundenkleber, Nieten und passendes Nieteisen und eine Lochzange

Als erstes muss der Mantel gewaschen bzw. abgeschrubbt und dann getrocknet werden.
Dann müssen die Ränder des alten Fahrradmantels abgeschnitten werden. Das ist nicht so ganz einfach, weil das Material sehr fest und haltbar ist, aber nach einer Weile hatte ich den Bogen raus (und Blasen an der Fingern von der Schere). Man schneidet so viel weg, das nur die Lauffläche mit dem Profil in einer Breite von 3 bzw. 4 cm übrig bleibt. Wie lang der Streifen ist, hängt vom Bauchumfang des Trägers ab.
Dann an einem Ende ein ca. 6 cm langes Stück umfalten und mittig am Knick einen Schlitz (ca. 0,5 cm lang) mit einer Lochzange einknipsen und danach mit einer Schere erweitern. Durch diesen Schlitz steckt Ihr den Dorn der Gürtelschnalle. Dann den Umschlag auf der Rückseite mit etwas Sekundenkleber befestigen. Wenn der Kleber getrocknet ist zunächst eine Niete durchschlagen.
Dann aus dem Rand des Mantels, der etwas dünner ist, mit einem Papiertacker aus einem 4 mm breiten Steifen eine Schlaufe machen. Diese hinter der ersten Niete einschieben und direkt dahinter die zweite Niete durchschlagen.
Jetzt ist es schon fast geschafft! Benötigte Länge beim Gürtelträger anmessen und die engste Einstellung auf der linken Seite des Gürtels mit Filzstift markieren. Mit der Lochzange mittig das erste Loch machen. Dann noch 5 weitere Löcher in gleichmäßigen Abständen anbringen und am Ende auf passende Länge schneiden und die Ecken abrunden, damit sich das Ende besser durch die Schnalle und die Schlaufe schieben lässt.
Ein prima Weihnachtsgeschenk für Radfahrer!

P.S.: Als ich keine gebrauchten Fahrradmäntel mehr hatte bin ich zum Fahrradhändler in meiner Nachbarschaft gegangen und habe nach welchen gefragt - er hatte genug für Gürtel für alle meine Freunde.






Dienstag, 21. Juli 2015

Schöner kochen!

Aus einem Stoffrest (110 x 110 cm), den ich wegen der bunten Tropfen so hübsch fand, habe ich mir heute eine neue Schürze genäht.
Eine ausführliche Anleitung für so eine Schürze findet ihr in meinem älteren Post, wo ich aus alten Gardinen Schürzen genäht habe.
Bei dieser Schürze habe ich aber eine größere Tasche aufgenäht, weil diese praktisch ist, um Kochutensilien wie einen Schneebesen, einen Kochlöffel oder einen Teigschaber unterzubringen. Außerdem habe ich die Tasche nicht auf der Brust aufgenäht, sondern in der Taille.


Samstag, 13. Juni 2015

Traumfänger

Die Idee des Traumfängers stammt aus der Kultur der nordamerikanischen Ureinwohner: Hängt man den Traumfänger in die Nähe seines Betts so lässt er die guten Träume durch und fängt in seinem Netz die schlechten Träume, die dann durch die Morgensonne neutralisiert werden.
Um einen Traumfänger zu basteln braucht ihr:
1 runden Ring aus festem Draht,
Band zum Umwickeln und für das geknüpfte Netz,
Perlen, Federn, gesammelte Dinge vom Strand, aus dem Wald, Wollfäden etc.
1 Stopfnadel
Umwickelt den Draht mit dem Band, aus dem ihr auch das Netz webt. Dann knüpft ihr die erste Reihe an den Ring, indem ihr den Faden in gleichmäßigen Abständen um den Rand festknotet.
In der zweiten Reihe knüpft ihr das Band jeweils mittig in die ersten Maschen fest. So macht ihr weiter bis in der Mitte nur noch ein kleiner Kreis übrig bleibt.
In diesem macht ihr mittig eine Perle fest.
Zum Schluss dekoriert ihr den unteren Rand mit den verschiedenen gesammelten Gegenständen, die ihr an unterschiedlich langen Bändern befestigt habt.
Fertig! In der Nähe des Betts aufhängen und schön träumen...
Eine gute Videoanleitung gibt es unter :
https://www.youtube.com/watch?v=PGI1E26EX40


 

Sonntag, 31. Mai 2015

Hosenanzug

Heute habe ich für meine kleine Freundin einen Hosenanzug in Größe 116 aus gemustertem, leichtem Baumwollstoff genäht. Der Anzug besteht nur aus zwei Schnittmusterteilen und einem Band.
Auch diese Schnittmuster ist von der dänischen Firma ONION (www. onion.dk),
also wieder das dänische Wörterbuch rausgeholt und Los!
Der Schnitt ist aber so einfach, das sich die meisten Sachen von selbst erschließen.
Nach etwas mehr als drei Stunden hatte ich das Teil "zusammengetackert".
Warum also bei H&M kaufen, wenn man es auch selbst kann!




Freitag, 29. Mai 2015

Sommerkleid

Irgendwann wird es ja vielleicht auch noch mal wärmer als 12°C...
Deshalb habe ich mir ein Sommerkleid aus leichtem Baumwollstoff genäht.
Das Schnittmuster ist von der dänischen Firma ONION (www.onion.dk), die ganz tolle Schnittmuster haben.
Mein Kleid hat einen Ausschnitt mit Gummizug, eine Empiretaille und ist knielang. Ihr braucht 1,50 m leichten Baumwollstoff, Gummiband und passendes Nähgarn. Schnittmuster in passender Größe machen, Stoff ausschneiden, nähen und Gummizug einziehen, am Ende umsäumen.
Die Schnittmuster und Anleitungen sind auf dänisch, aber mithilfe eines Wörterbuches und laut vorlesen (dann klingt dänisch ähnlich wie deutsch) ist das kein Problem.
Der Sommer kann also kommen!

 

Mittwoch, 27. Mai 2015

Die Glücksbäckerei

In den letzten Monaten habe ich mit meiner Freundin eine Bäckerei und ein Wohnhaus en Miniatur gebastelt. Inspiriert hatten uns die tollen Bücher der US-Autorin Kathryn Littlewood über "Die Glücksbäckerei", von denen inzwischen drei Bände erschienen sind(Kathryn Littlewood: Die Glücksbäckerei,Band 1-3, S. Fischer Verlag, Frankfurt/M.2012-2014).
Wir haben uns ausgemalt, wie die magische Bäckerei und das Haus der Familie Glyck wohl aussehen könnten.
Angefangen haben wir mit einem Schuhkarton, Pappe, Draht, Holzmundspateln, Stoff und Fimo-Knete.
Mehrere Monate haben wir geknetet, gebacken, genäht und geklebt und das Projekt wurde größer und größer.
Neben der Backstube, dem Laden entstanden Torten, Brote, Stühle, Tische, Schränke und Betten, Balkons, ein Badezimmer mit Badewanne, Waschbecken, Waschmaschine und Wäscheständer.
Auch Bewohner für die kleine Welt haben wir selbst gemacht: Aus Puppentrikot habe ich kleine Püppchen genäht, sie mit Füllwatte ausgestopft, Haare eingeknüpft und Frisuren geschnitten, ein Gesicht aufgestickt und  verschiedene Kleider genäht.
Inzwischen sind wir mit unserer selbstgemachten "Puppenstube" sogar ein bisschen berühmt geworden. Die Hamburger Buchhandlung "ABC Buchhaus Hoheluft" (http://www.abc-buchhaus.de/)hatte unsere Miniaturbäckerei mehrere Wochen als Schaufensterdekoration und der S. Fischer Verlag zeigt sie auf seiner Homepage (http://www.buchmarkt.de/content/62477--ulrike-metzger-vom-fischer-kinder-und-jugendbuch-verlag-.htm)
Ganz fertig sind wir immer noch nicht, immer wieder fällt uns etwas Neues ein: Im Moment basteln wir einen Garten mit Teich, Rasen, Gemüsebeet mit Salatköpfen und Kürbissen...
DIY macht wirklich Spaß, versucht es doch auch mal!























 

Freitag, 16. Januar 2015

Alle Vögel sind schon da...

Auf der Suche nach einem Schnitt für ein Kleid bin ich auf die tolle Zeitschrift 'HandMade' Kultur gestoßen. In Heft 1/2014 stellt die Schweizerin Natalie Kramer (schaeresteipapier.blogspot.com) kleine handgenähte Vögel aus Filz vor. Sie sind so niedlich, dass ich sie unbedingt nachnähen musste!
Hier das Ergebnis: Tolle Anleitung und der eigenen Phantasie sind keine Grenzen gesetzt! Amsel, Meise, Dompfaff, Spatz, grünschnabeliger Rotfink....